Gebärmutterausschabung

Gebärmutterausschabung
Gebärmutterausschabung
 
(Abrasio uteri, Kürettage),
 
Bezeichnung für das Ausschaben von Schwangerschaftsprodukten wie Mutterkuchen, Fruchthüllen oder embryonalen Resten bei einer Fehlgeburt oder die Ausschabung der Gebärmutterschleimhaut bei unklaren Blutungen zu diagnostischen Zwecken.
 
Eine Gebärmutterausschabung wird immer mindestens in örtlicher Betäubung oder besser in einer kurzen Allgemeinnarkose durchgeführt. Dabei wird der Muttermund so weit gedehnt, dass man mit einer Kürette (einem stumpfen ösenartigen Metalllöffel) von den gesamten Innenwänden der Gebärmutter die Schleimhaut oder Schwangerschaftsreste abschaben kann, ohne ihre dünne Regenerationsschicht (Basalis) zu verletzen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Gebärmutterschleimhaut — I Gebärmutterschleimhaut   (Endometrium), die Schleimhaut, die die Gebärmutter innen auskleidet. Sie besteht im Gebärmutterkörper (Corpus) aus zwei Schichten: der nur 1 mm dicken Basalis, die als Regenerationsschicht immer erhalten bleibt, und… …   Universal-Lexikon

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